Zwei Komma sieben Millionen Menschen leiden. Jeder Vierte ist ein Kleinkind. Die täglichen Bilder in den sozialen Medien sind verstörend und kaum auszuhalten.
Die israelische Regierung verwehrte bis gestern die Hilfslieferungen der UN und vieler NGOs an die Zivilbevölkerung dort über mehrere Tage als Teil der hybriden Kriegsführung gegen die HAMAS.
Die IDF hat als Reaktion auf den bestialischen Überfall im Oktober 2023 – und da gibt es erschreckende Bilder über die Brutalität der Angreifer in ihren Pickups an Frauen, Kindern, auch Säuglingen – den Gazastreifen mittlerweile unbewohnbar in Schutt und Asche gelegt.
Und ein deutlicher militärischer Erfolg ist bisher ausgeblieben.
Die Welt spricht von Völkermord. Resolutionen zur Beendigung des Krieges sind an der Tagesordnung. Die Forderungen nach einem Palästinenserstaat werden wieder laut. Präsident Trump hält sich noch mit Äußerungen zurück, auch wegen der starken jüdischen Wählerschaft in den Vereinigten Staaten.
Den Staat Palästina wird es mittelfristig nicht geben, weil FATAH und HAMAS nach wie vor unerbittlich konkurrieren. Auch ist der arabischen Welt ein Israelkonflikt lieber, als der Frieden dort im Nahen Osten.
Was bleibt, ist alles dafür zu tun, dass das Leid der Menschen, der Kinder im ‚Gazastreifen‘ irgendwie gelindert wird.
Für mehr gibt es leider im Moment nicht die Lösung.
Uwe-Gunther Schulze