Allgemeine Wehrpflicht – worum geht es?

Der Verteidigungsminister von Gutenberg hat sie ausgesetzt. Wir lebten damals in einer Friedensillusion und glaubten nie wieder an Kriege. Schon gar nicht in Europa.

Es folgte der massive Abbau der Bundeswehr auf jetzt 180.000 Soldaten. 

Nicht jeder Wehrpflichtige konnte mehr einberufen werden. Wehrungerechtigkeit war die Tagesordnung und die gesetzliche Not für Veränderungen.

200 Panzer hat Deutschland noch. Es waren mal 2.000. Der Zustand von Personal und Material ist mittlerweile besorgniserregend. 

Jetzt haben wir Krieg, in der Ukraine. Keine tausend Kilometer von unseren Landesgrenzen entfernt. 

Muss ein Umdenken stattfinden?

Ja. Keine Freiheit ohne Wehrhaftigkeit. Und der Amerikaner nimmt uns, unter Trump, dabei massiv in die Pflicht.

Wir brauchen die Wehrpflicht. Unabdingbar. Für Frauen und Männer. In einer Form, die neuen Kriegen gerecht wird. Spezialausbildung statt ein endloses Biwakieren im Gelände. Leider.

Und die Israelis sind hier beispielhaft.

Uwe-Gunther Schulze
Oberstleutnant der Reserve

Trump – Midnight Hammer

Eier hat er – und ich habe es dem amerikanischen Präsidenten wirklich nicht mehr zugetraut.

Den Friedensnobelpreis wollte Trump, als sog. Peacemaker und Weltglücksbringer. Obama folgend.

Mit den Taliban hat er damals verhandelt und eigene Truppen unvermittelt und unabgestimmt aus Afghanistan abgezogen. So ist er eben.

Ein militärisches Eingreifen der Amerikaner schien somit nirgendwo auf der Welt mehr denkbar zu sein.

Die Balten beispielsweise zweifelten, ob die NATO-Beistandsverpflichtung in Europa damit überhaupt noch Wirkung entfaltet. Zumindest Aufatmen, jetzt dort.

Wenn die ‚Weltgemeinschaft‘ will, dass das Mullah-Regime in Iran, welches verschiedene terroristische Gruppierungen unterstützt, den Staat Israel ausradieren will, Amerika als Hauptfeind sieht, nicht weiter atomar aufrüstet und Verhandlungen keine Erfolge erzielen, dann blieb dieser militärische Alleingang der einzig richtige.

Du bist über deinen Schatten gesprungen.

Thank you Mr. President!

Uwe-G. Schulze